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Piétri Géraud Banyuls Cuvée du Soleil

Piétri Géraud Banyuls Cuvée du Soleil

Prix habituel SFr. 53.20
Prix habituel SFr. 0.00 Prix promotionnel SFr. 53.20
En vente Épuisé
Frais d'expédition calculés à l'étape de paiement.
Größe
Jahrgang

Sorten: Grenache gris, Grenache blanc

Anbaugebiet: Roussillon, AOP Banyuls

Erzeuger: Piétri Géraud

Alkoholgehalt: 16.5%

Lagerfähigkeit:

Allergien: Enthält Sulfite

Spécial
80% de Grenache Gris et 20% de Grenache blanc constituent la base de ce vin.
Ce Banyuls unique reste au soleil dans des bonbonnes de verre sur la terrasse du domaine pendant 48 mois. Ce type de production de banyul était autrefois très répandu. Aujourd'hui, il n'y a pratiquement plus de producteurs qui travaillent ainsi. Le processus est trop coûteux, trop risqué et trop complexe. Les belles années, Laetitia Géraud ne produit que 500 litres de ce précieux nectar. 

Dégustation
La Cuvée du Soleil se présente brillamment, de couleur ambrée dans le verre. Au nez, le vin répand des senteurs d'abricots secs, de noix, d'oranges confites et de raisins secs. Ces arômes sont soulignés par des notes de caramel. La bouche révèle des arômes de pain d'épices, de noix, d'amandes et d'un peu d'encens. Un vin fort et chaleureux avec des tanins fins et une touche légèrement minérale. Le nom Cuvée du Soleil lui convient parfaitement. Le vin a une finale longue et très agréable. Expérience rare, cultivé sur les coteaux ensoleillés de Banyuls, il fait entrer le soleil directement dans votre verre. 

Wie schmeckt dieser Wein?
leicht
kräftig
weich
säurehaltig
trocken
süss
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Domaine Piétri Géraud

Das Weingut Piétri Géraud existiert seit Ende des 19. Jahrhunderts.  Zwei Frauen betreiben das Weingut. Maguy Piétri-Géraud und ihre Tochter, Laetitia. Laetitia führt das Gut bereits in der 5. Generation. 20 Hektaren schönster Reben (16.5 Hektaren davon an den Steilhänden von Collioure) gehören zum Weingut, das sich mitten im malerischen Städtchen Collioure befindet. 

Auf steilen Schieferterrassen wachsen die alten Stöcke und bringen Jahr für Jahr, ganz wenige Trauben in aller höchster Qualität hervor. Ein hartes und unwirtschaftliches Terroir – der Winzer bzw. die Winzerinnen muss sich hier dem Terroir anpassen, nicht umgekehrt. Es verbleiben Ernteerträge von höchstens 22 hl / ha, was in anderen Regionen ein Desaster wäre. Die Frauen der Familie Géraud gelten als Kämpferinnen. Einerseits arbeiten sie in den steilen Weinterrassen und andererseits befindet sich ihr Weingut im sehr touristischen Ausflugsstädtchen Collioure. Genauer gesagt, mitten drin. Die Fussgängersträsschen müssen gesperrt werden, wenn sie am Ernten ist. 

Das Weingut befindet sich in einem mittelalterlichen Haus und erstreckt sich über drei Etagen. Auch hier scheut Laetitia Géraud keine Mühe….. Mit grosser Liebe wird das Weingut gepflegt. Jeder Tank wurde schön säuberlich von Laetitia bemalt und die Weine werden zu 100% von Hand gemacht. Eine echte Passion, die sich so heute eigentlich nicht mehr rentiert. Weshalb Piétri Géraud auch als Überbleibsel aus alter Zeit gilt. Belohnt wird Laetitia für ihre extreme Arbeit mit höchsten Auszeichnungen verschiedenster Weinbewerter wie dem Guide Hachette, Dussert-Gerber, Bettan & Dessauve, usw.. Fast könnte man das Weingut als Kulturgut bezeichnen, denn die meisten Mitstreiter von Laetita haben aufgegeben und die Rebparzellen an den schönsten Lagen als Bauland verkauft und so ihr Einkommen gesichert. Sie kämpft weiter und wir werden sie unterstützen, sodass es auch in vielen Jahren noch echte Banyuls geben wird.

Region Banyuls 

Vorab: Es gibt nicht mehr viele kleine Banyuls-Produzenten. Immerhin befinden sich ihre Reben an den schönsten Lagen des Mittelmeers. Da die Weine kein grosses Prestige haben, werden vielfach mit den Preisen nicht einmal die Produktionskosten gedeckt. Deshalb haben sich viele Produzenten entschieden, die Reben als Bauland zu verkaufen. So zieren leider immer mehr Touristenvillen die Pyrenäen-Abhänge anstatt Banyuls-Reben. Banyuls – ein wohlklingender Name in der Weinwelt, unterdessen jedoch eine Rarität. Die AOP Banyuls wurde 1936 als Süssweinappellation an der wunderschönen Côte Vermeille gegründet. Es gibt Banyuls als Rot-, Rosé- oder Weisswein. Je nach dem als Rancio (oxidativ) oder nicht oxidativ ausgebaut. Der Mindestrestzuckergehalt muss bei 252 g/L liegen. Geographisch gesehen ist die AOP Banyuls deckungsgleich mit dem AOP Collioure, welches für trockene Weine steht. Die extrem steilen, terrassierten Hänge, an denen die Rebstöcke auf ihre Art überleben, gehören zu den eindrücklichsten Rebflächen der ganzen Welt. Das Gelände ist steinig, steil und sehr karg. Die Arbeit hier ist sehr, sehr hart. Belohnt wird die harte Arbeit in dieser unwirtschaftlichen Landschaft mit alten, gesunden Rebstöcken, die zwar kleine Erträge, aber höchste Qualitäten wachsen lassen. Nirgends scheint die Redewendung “Die besten Weine bringen Rebstöcke die kämpfen müssen,” mehr zu bewahrheiten, als in Banyuls. Hier ist es üblich, auf derselben Parzelle mehrere verschiedene Rebsorten zu pflanzen (vor allem die drei Grenache-Sorten) und diese dann auch gemischt, gleichzeitig im Tank zu vergären. Dies bringt dem Banyuls etwas mehr Frische, als wenn 100% Grenache noir im Wein wären. Traditionell war der Banyuls, wie der Tuilé Rancio, ein oxidierter Süsswein, der in Barrique-Fässern im Freien lagerte und anschliessend in Glasballons an der Sonne verblieb. Diese Art Banyuls gibt es noch ganz selten, da dies zu aufwendig ist und die Preise, die eigentlich gezahlt werden müssten, nicht bezahlt werden. Die meisten Banyuls werden heute nicht mehr oxidativ ausgebaut. Die höchstwertigen werden als Rimage angeboten. Sie bestehen jeweils aus einem Jahrgang, und Rimage darf nur in den besten Jahren hergestellt werden. (Sehr ähnlich wie Jahrgangsportweine).