Domaine La Prade Mari
1964 beschliessen Pierre Mari und sein Sohn Laurent, den landwirtschaftlichen Betrieb in der Region von Alger in Algerien zu verlassen. Die Koffer gepackt mit viel Wissen und Tatendrang, lassen sie sich in der Domaine La Prade Mari nieder und errichten ein Weingut auf einem fast unberührten Stück Erde. Ein Grossteil der Ländereien, welche sich in der Nähe der Gemeinde Aigne befindet, war mit Olivenbäumen bedeckt. 1999 entschied sich der Enkel von Pierre Mari, Éric, das Weingut weiter zu führen. Heute wachsen auf 24 Hektar gesunde Rebstöcke, welche von Éric biodynamisch bewirtschaftet werden. In einem optimalen Mikroklima mit natürlicher Biodiverstät, produziert das Weingut die Rebsorten Syrah, Grenache, Carignan, Mourvèdre, Viognier und Roussanne. Éric ist es ein grosses Anliegen, seine Weinberge an die aktuellen Bedingungen für die Zukunft anzupassen und dies zu 100% in Einklang mit der Natur.
AOP Minervois
Weinherstellung: 84% Rotwein, 13% Roséwein, 3% Weisswein. Traubensorten für Weissweine sind Marsanne, Roussanne, Macabeu, Bourboulenc, Clairette, Grenache blanc, Vermentino, Muscat à Petits Grains. Traubensorten für Rosé- und Rotweine sind Syrah, Grenache, Mourvèdre, Carignan, Cinsault, Terret, Aspiran, Piquepoul. Das Minervois ist ein Gebiet zwischen dem Canal du Midi im Süden und der Montagne Noire im Norden. Es reicht von den Höhen der Stadt Narbonne bis zu den Toren von Carcassonne. Die vier Flüsse Clamoux, Argent Double, Ognon und Cesse durchqueren das Minervois. Sie fliessen von der Montagne Noire zur Aude und schufen dabei eine Reihe von Terrassen aus Kiesel, Sandstein, Schiefer und Kalkstein. Im Nordwesten findet man bei Caunes-Minervois viel Schiefer und rosa Marmor. Das höher gelegene Gebiet besteht aus Kalkplateaus. Der Boden besteht überwiegend aus Ton und Kalk. Im Gegensatz zu den Weinen des südlichen Nachbarn Corbières, werden die Weine im Minervois häufiger auf Basis von Syrah aufgebaut. Sie haben einen hohen Anteil an Grenache und Mourvèdre. Carignan spielt im Minervois eine eher untergeordnete Rolle. Coteaux et Contreforts - diese Zone schmiegt sich an die Ausläufer der Montagne Noire und deckt dabei etwa dasselbe Gebiet ab wie Minervois La Livinière. Der Boden ist nährstoffarm und besteht vor allem aus Kalkstein. Warm, windig und trocken: ein schwieriges Klima für die Reben, die hier häufig unter Wassermangel leiden. Dennoch sind hier einige Weine gehobenster Qualität zu Hause, welche über einen einzigartigen Garrique-Duft verfügen.